Nach der Ankunft im Hafen: unser Auto hatte eine Panne

"Lassen Sie sich mit Komfort an Bord eines Yachts4U-Bootes verwöhnen"

Reisebericht eines Bootsurlaubs: Wir konnten unser Hab und Gut an Bord mitnehme

Abfahrtshafen Yachts4U - Delfstrahuizen - Echtenerbrug

Nach der Ankunft im Hafen stellte sich heraus, dass unser Auto eine Panne hatte, so dass wir vor Beginn unserer Reise zunächst den ANWB kontaktierten. Während wir auf das Eintreffen des Notdienstes warteten, konnten wir das Boot "Amora" mit unseren persönlichen Sachen beladen.

Glücklicherweise hatten wir vorsichtshalber schon Proviant mitgenommen. Während der ANWB-Mechaniker unser Auto untersuchte, wurden auf dem Boot einige Vorbereitungen für das Abendessen getroffen. Nachdem wir uns Klarheit über das Auto verschafft hatten, fuhren wir schließlich doch aus dem Hafen hinaus und legten etwa 2 km weiter vor der Pier Christiaan-Brücke an.
Hier gab es schließlich ein leckeres Abendessen, und unser Bootsurlaub konnte beginnen.
 
Festwoche
Wegen der Festwoche gab es auf dem Sportplatz von Delfstrahuizen ein großes Festzelt, in dem am Abend eine große Party mit Musik stattfand. Auch wir konnten diese Atmosphäre auf unserem Boot genießen.

Bevor wir losfuhren, mussten wir erst das Auto reparieren!
Bevor wir losfuhren, mussten wir erst das Auto reparieren!

Einige Segelboote, die wir immer spannend finden

Delfstrahuizen - Sneek

Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück auf der "Amora" machten wir die Leinen los und fuhren nach Sneek.
Via die Pier-Christiaansloot überquerten wir das " Tsjukemeer" in Richtung Scharsterrijnbrug. Wie wir wissen, ist dies eine Brücke, die 2x pro Stunde zu bestimmten Zeiten geöffnet wird, also legten wir für knapp 10 Minuten an, um auf die Brückeöffnung zu warten.
 
Nach der Scharsterbrücke hatten wir es mit einigen Segelbooten zu tun, was wir immer spannend finden.
Danach setzten wir unsere Fahrt über die Langwarder Wielen in Richtung Prinses-Margriet-Kanal fort. Auf dem Prinses-Margriet-Kanal fuhren wir weiter bis zum Sneekermeer, wo wir schließlich nach links in Richtung Sneek abbogen. Über die Oppenhuizerbrug, die Harinxma-Brücke, legten wir in Sneek an, um dort zu übernachten.
 
Ein perfekter Yachthafen mitten in Sneek. Alle notwendigen Geschäfte, Restaurants usw. sind in der Nähe, so dass dies ein großartiger Ort zum Übernachten ist!
 

Segelboot in der Nähe finden wir immer spannend
Segelboot in der Nähe finden wir immer spannend

Erleben Sie die Freude am Bootfahren in Friesland

Sneek - Grou - Sneek

Entspanntes Frühstück auf der "Amora", während wir auf vier Familienmitglieder warteten, die sich uns für den Tag anschließen wollten, um das Vergnügen des Motorbootfahrens zu erleben.
Sie kamen gegen 10:00 Uhr und wir tranken eine Tasse Kaffee, bevor wir ablegten und von Sneek in Richtung Sneekermeer fuhren. Auf dem Sneekermeer ging es weiter auf dem Prinses Margriet-Kanal in Richtung Grou.
Bei schönstem Sonnenschein fand jeder seinen Platz auf der "Amora".
 
Grou
Über das Pikmeer, entlang des Hellinghavens, erreichten wir Grou und legten an der Sûdekade an. Hier nutzten wir gleich die Gelegenheit, um den Wassertank mit Wasser zu füllen. Nach dem Auffüllen gab es ein gemütliches Mittagessen.
 
Zurück nach Sneek
Da das Auto der Familie in Sneek stand, fuhren wir am Nachmittag die gleiche Strecke zurück nach Sneek, wo wir im Jachthafen festmachten.
Nach der Ankunft machten wir einen Spaziergang durch Sneek, eine schöne Stadt mit dem Waterpoort, den man unbedingt gesehen haben muss.

Fahren Sie nach Sneek
Fahren Sie nach Sneek
Wasserturm künstlerisch gesehen
Wasserturm künstlerisch gesehen
Sneeks Wasserturm
Sneeks Wasserturm
Die Treppe hinauf
Die Treppe hinauf

2. Nacht in Sneek

Nachdem wir im Stadtzentrum ein leckeres Eis gegessen hatten, gingen wir zu Fuß weiter, um das schöne Sneek zu genießen. Wir aßen alle ein paar Pommes bei Alex's Snackcorner, versteckt in der Nähe der Woudvaart-Brücke. Sehr empfehlenswert... leckere Produkte und freundliche Leute!
Zurück auf der "Amora" tranken wir alle zusammen eine schöne Tasse Kaffee, und danach fuhr die Familie wieder in Richtung Veluwe. Wir verbrachten eine weitere Nacht in Sneek und genossen das Leben in einem gemütlichen Hafen.

Viel Handelsschifffahrt vorhanden

Sneek - Grou

Montagmorgen verließen wir Sneek in Richtung Sneekermeer.
Auf dem Sneekermeer fuhren wir über den Prinses Margrietkanaal zur Schleuse Terherne. Eine Schleuse, die im Sommer immer geöffnet ist. Während der Fahrt herrschte auf dem Kanal ein reger Berufsverkehr. Wachsamkeit war also sehr wichtig.
 
Die Berufsschifffahrt hat Vorrang
An der Schleuse haben wir zunächst der Berufsschifffahrt den Vortritt gelassen, wie es sich gehört. Dann schlossen wir uns ihnen an und fuhren erneut nach Grou. Diesmal, um auch dort die Nacht zu verbringen.
Über das Pikmeer fuhren wir zur Sûdekade, um dort eventuell festzumachen. Leider gab es dort keinen Platz, so dass wir schließlich zurück zum Pikmeerhaven mußten.
 
Rücksprache mit dem Hafenmeister
Ordentlich vertäut am Steg B, wie man uns nach telefonischer Rücksprache mit dem Hafenmeister sagte. Ein schöner, übersichtlicher Hafen!
Alle Anlegestellen haben ein Schild mit der richtigen Bootsgröße. So weiß man genau, wo man festmachen kann. Im Yachthafen angekommen, hatten wir einen fantastischen Blick über das Pikmeer/ Prinses Margrietkanaal. Wunderbar, die Vielfalt der Boote zu sehen, die während des Mittagessens vorbei kamen.
Nach dem Mittagessen machten wir einen schönen Spaziergang durch das hübsche Dorf. Es hat ein schönes Zentrum mit den notwendigen Geschäften und vielen schönen authentischen Häusern.
 
Hellinghaven in Sneek
Vom Zentrum und vom Dorf aus sind wir auch am Hellinghaven entlang spaziert. Ein wunderschön gepflegter Hafen, der Boote bis zu einer Länge von 12 Metern aufnehmen kann.
Zurück an Bord der "Amora" genossen wir das schöne Wetter und die Aussicht vom Deck aus.
Ein weiterer wunderbarer Tag liegt hinter uns!

Insel?
Insel?
Kunst am Wasser
Kunst am Wasser
Schloss immer offen
Schloss immer offen
Gewerbliche Schifffahrt in der Nähe der Schleuse
Gewerbliche Schifffahrt in der Nähe der Schleuse
Das Boot Amora
Das Boot Amora
Die Amora vor Anker
Die Amora vor Anker

"Nationalpark der Alde Faenen"

Grou - Leeuwarden

Am Dienstagmorgen fuhren wir vom Pikmeerhaven über den Prinses Margrietkanaal entlang des "Nationale Park de Alde Faenen".
Wir fuhren durch eine ruhige Gegend mit wunderschöner Natur, sahen unterwegs Gascogner Kühe, aber auch ganze Gebiete mit dem Bärenklau (Pflanze). Als Florist ist das natürlich wunderbar zu sehen.

Nach der Alde Faenen fuhren wir unter der Fonejachtbrug hindurch, an Backbord vorbei über die Lange Mear / Harinxmakanaal Richtung Leeuwarden. Auf der "Lange Mear" wurde fleißig an der Wasserstraße gearbeitet, wir vermuten, dass dies mit den niedrigen Wasserständen zu tun hat, die das Land derzeit erlebt.

Leeuwarden, was für eine schöne Stadt

Die sup11-Stadtrundfahrt
Auf dem Harinxmakanaal liegt Leeuwarden auf der Steuerbordseite, die Industrie von Leeuwarden zuerst. Nachdem wir daran vorbeifuhren, biegen wir zur Slauerhoffbrug" ab. Die Slauerhoffbrücke ist als Klappbrücke bekannt, was bedeutet, dass das Brückengesicht im geöffneten Zustand senkrecht steht. Die Unterseite der Brücke ist in den Farben des Wappens und der Flagge der Stadt Leeuwarden (blau und gelb) gestrichen.
 
Das Prinsentuin
Nachdem wir diese passiert hatten, fuhren wir in Richtung Stadtzentrum, um im Jachthafen "De Prinsentuin" anzulegen. Ein Yachthafen, der im grünen Park von Leeuwarden an der Noorderstadsgracht liegt und viele Liegeplätze hat.
Im Hafen bemerkten wir eine Menge Supboarder auf dem Wasser. Wir fuhren also hinaus, um zu sehen, was los war, und wurden gerade noch rechtzeitig Zeuge des Beginns der sup11-Stadtrundfahrt (Elfstedentocht auf einem sup-board). Eigentlich sollte sie am Mittwochmorgen beginnen.

Stadtrundgang

Am Nachmittag machten wir einen schönen Spaziergang durch das Stadtzentrum von Leeuwarden mit seinen vielen monumentalen Gebäuden. Eine schöne Stadt zum Bummeln mit vielen Terrassen, um hier und da einen Snack zu genießen.
Als wir zum Schiff zurückkehrten, genossen wir das schöne Wetter, die herrliche Aussicht auf den Hafen und die vielen sup-Boarder, die sich für den ersten Tag der sup11-Stadtrundfahrt bereit machten.

Wir fuhren weiter mit dem Mietboot

Leeuwarden - Langweer

Während wir auf die Supboarder warteten, frühstückten wir auf der "Amora", denn für diesen Tag war wieder schönes Wetter angesagt!
Wir entschieden uns, nicht nach Dokkum weiterzufahren, was zunächst geplant war. Aber mit der Vorhersage, dass der Wind im Norden des Landes in den nächsten Tagen auf Windstärke 6 zunehmen würde, und der Planung für den Rest der Woche, hielten wir es für besser, wieder umzukehren und in Richtung Langweer zu fahren  um in den folgenden Tagen Lemmer anzusteuern, das wir ebenfalls für einen fantastischen Ort halten.

Und dann war es soweit: "Start der sup11-Städtetour". Auffallend war, dass bei diesem Event auch viele Teilnehmer aus anderen Ländern dabei waren, darunter Schottland, Kanada, England....
Nachdem die Supboarder ihren Weg in Richtung Sloten fortgesetzt hatten, machten wir uns bereit, unsere Fahrt in Richtung Langweer anzugehen.

Mittagessen auf dem Boot

Der Weg nach Langweer führte größtenteils über die Strecke, die wir am Vortag in umgekehrter Richtung genommen hatten, aber das machte uns nichts aus. Wieder sieht man Dinge, die man vorher nicht gesehen hat. Wir fuhren also über den Harinxmakanaal, Lange Mear zum Prinses Margrietkanaal und dann wieder hinunter.
Kurz hinter der "Alde Faenen" legten wir bei einer Marekrite auf der Biggemar an. Dort genossen wir ein leckeres Mittagessen auf dem Boot und ruhten uns einen Moment aus, bevor wir die Fahrt zum Jachthafen Langweer fortsetzten. Während dieses Törns wechselten wir auch mehrmals den Steuermann, so dass die Frau auf dem Boot auch ihre Fahrerfahrung ausbauen konnte.
 
Auf dem Prinses Margrietkanaal wendeten wir bei Aldhöf über Backbord und fuhren über die Langweerder Vaart in Richtung Langwarder Wielen. An diesem See liegt der Jachthafen von Langweer, in dem wir uns bei jedem Törn gerne aufhalten. Ein freundlicher Hafenmeister, der die Dinge gut im Griff hat.
Im Yachthafen haben wir schön in einer Box festgemacht, die uns der Hafenmeister zugewiesen hat, und uns dann auf dem Deck des Bootes entspannt. Noch können wir den Sonnenschein mit gelegentlichen Wolken genießen. Aber das ist  nicht schlimm, wir haben sogar die Fenster aufgemacht, um die Sonne zu genießen. Abends sind wir lecker essen gegangen und haben dann den Abend im Hafen genossen und natürlich den Törn für den nächsten Tag geplant. Das Fazit: "Wir fahren morgen nach Lemmer".

Die Polizei gibt uns grünes Licht

Langweer - Lemmer
Wie gesagt, nach dem Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg. Also Strom abklemmen, Kühlwasser prüfen und dann die Festmacher losmachen.

Weiter zum Langweerder Wielen, und wieder das letzte Stückchen Fahren von gestern, um zurück zum Prinses Margrietkanaal zu kommen.
An der Kreuzung drehten wir nach Backbord, um über den Prinses Margrietkanaal nach Lemmer zu erreichen. Was wir bisher noch nicht erlebt haben, war, dass in dieser Woche oft Polizei auf dem Wasser war.
 
Wir dachten, dass dies eher für die Berufsschifffahrt gilt, zumal die Berufsschifffahrt auch in der Nähe von "Idskehuizen" vorbeifuhr und die Polizei im Steuerhaus die Papiere kontrollierte usw. Die Kollegen auf dem Polizeiboot folgten einem  großen Ruderboot. Wenig später fuhr auch ein Schnellboot mit Polizei in Richtung Spannenburg/Grutte Brekken vorbei. Sie drückten uns die Daumen für die Art und Weise, wie wir fuhren. Denn ja, auf dem Wasser wird erwartet, dass man die Regeln kennt!
 
Bezahlen mit einem Holzschuh
Als die Prinses Margrietsluis in Sicht war, drehten wir nach Backbord ab, um unsere ruhige Passage nach Lemmer über den Streamkanaal fortzusetzen. Zunächst über die Zijlroede-Brücke bis zur Flevo-Brücke. Hier muss man natürlich wieder bezahlen, indem man den Klompen fängt und sein Geld für alle Brücken in Lemmer hineinsteckt (nur bei der Einfahrt nach Lemmer). Und das lohnt sich, denn was für ein gemütliches Dorf ist das. 
 
Hafen-Zahlungskarte
Angelegt wird am Kai am Langestreek, wo es viele Restaurants, Bistros und Geschäfte gibt. Nachdem wir die "Amora" festgemacht hatten, gingen wir zum Kai, um die Hafenzahlungskarte aus dem Automaten zu holen, mit der wir unsere Hafengebühren bezahlen und das Boot mit Strom versorgen können. Man kann diese Karte immer wieder benutzen, indem man sie für alle Hafeneinrichtungen, die es gibt, auflädt.
 
Und dann war es Zeit für einen Fisch....
Also machten wir einen Spaziergang, um auf der Terrasse bei der Blokjesbrug einen leckeren gebratenen Fisch zu genießen. Noch immer schien die Sonne, aber es wehte ein kalter Wind. Langsam änderte sich das Wetter und wir sahen immer mehr dunkle Wolken aufziehen.
Am Abend, zurück auf dem Boot, gab es ein köstliches selbstgekochtes Essen, während draußen der Regen herunterkam. Wir genossen das Essen in vollen Zügen und gingen zum Nachtisch ein leckeres Eis am Kai in der Eisdiele Iiskâld essen. Alles in allem hatten wir eine tolle Zeit in Lemmer!

Lebensmittel im örtlichen Supermarkt einkaufen

Lemmer - Delfstrahuizen

Da die Wetterbedingungen eher mit höheren Windstärken verbunden sind, sind wir heute Morgen pünktlich losgefahren.
In Lemmer wendeten wir das Boot, um über die Flevo-Brücke und die Zijlroede-Brücke wieder aus Lemmer herauszufahren, da die "Amora" uns nicht in das IJsselmeer einfahren lassen wollte.
 
Über den Prinses Margrietkanaal und ein Stück weiter am Kanal entlang ging es wieder Steuerbord durch das Follegeasleat zum Tjeukemeer. Der See war trotz des Windes noch gut zu befahren. In der Mitte des Sees waren die Wellen am stärksten, aber immer noch überschaubar.
Über den Pier Christiaansleat segelten wir weiter nach Delfstrahuizen, um für den Rest des Tages festzumachen und es ruhig angehen zu lassen. Schließlich haben wir ja Urlaub!
 
Regenbögen
Wir sind einfach nach Echtenerbrug gelaufen, um im dortigen Supermarkt einzukaufen, und haben das genutzt, um einen Spaziergang durch Echtenerbrug und Delfstrahuizen zu machen. Wir haben den Regenschirm mitgenommen, denn heute Nachmittag hat es hier und da etwas geregnet. Das Schöne daran ist, dass wir auf dieser Reise wieder mehrere Regenbögen gesehen haben.
Zurück bei der "Amora" fütterten wir natürlich die Enten mit dem alten Brot, das wir noch übrig hatten.
 
Waterschap Drents Overijsselse Delta
Da wir Zweifel an der morgigen Bootsfahrt hatten, nahmen wir Kontakt mit der Waterschap Drents Overijsselse Delta auf, um Informationen über die Wasserstände im Nationalpark Weerribben-Wieden zu erhalten. Aber, wie sich herausstellte, konnten wir diese Bootsfahrt einfach für den nächsten Tag planen, im Prinzip sollte es kein Problem mit den Tiefen sein. Zum Abendessen kehrten wir in der Gaststätte de Dikke Tút in Delfstrahuizen ein, wo wir sehr gut gegessen haben!

Den Weeribben-Nationalpark

Delfstrahuizen - Blokzijl

Abstecher in Richtung Overijssel zu machen. Über den Weeribben-Nationalpark wollten wir noch eine Übernachtung in Blokzijl einlegen. Das ach so hübsche Städtchen!
 
Hübsche Häuschen entlang der Uferpromenade
Während wir durch die Weerribben fuhren, genossen wir die ganze Schönheit. All diese hübschen Häuschen am Wasser, die zu diesem schönen Park passen. Vor allem sind sie sehr gepflegt, und natürlich ist hier kein einziges Auto zu sehen. Alles in allem ein Muss für eine Durchfahrt.
Als wir von den Weeribben am Giethoornsee ankamen, drehten wir nach Steuerbord auf den Kanal in Richtung Blokzijl. Obwohl wir während dieser Fahrt etwas Regen hatten, tat das dem Spaß keinen Abbruch, denn was für ein freies Leben ist das auf einem Boot.
Und wenn man es sehen will, kann man während einer solchen Fahrt viel Schönes sehen.
 
Blokzijl
Ein Stück weiter kam Blokzijl in Sicht. Trotz der dunklen Wolken konnten wir bei Sonnenschein in Blokzijl einfahren. Die Schleusung dauerte eine Weile, also legten wir am Warteplatz vor  der Schleuse an. Schließlich bekamen wir das Lichtsignal, um uns für die Schleusung bereit zu machen, und fuhren  dann weiter, um im Hafenbecken von Blokzijl festzumachen.
Blokzijl ist ein kleines Städtchen, das vor 350 Jahren die Stadtrechte erhielt, was an diesem Tag auch groß gefeiert wurde. Unter anderem hatten sich die Menschen zu einer Feier in der Kleidung von vor 350 Jahren eingefunden. Es gab einen Wettbewerb "heel Blokzijl bakt", bei dem verschiedene,von den Einwohnern von Blokzijl gebackene Kuchen bewertet wurden. Alles in allem gab es an diesem Tag viel Atmosphäre in Blokzijl zu erleben. Der festliche Abend endete mit einem Feuerwerk, das wir von unserem Boot aus gut sehen konnten.
 
Eine authentische Stadt
Abgesehen von dem Fest, das wir miterleben durften, ist Blokzijl auch eine schöne authentische Stadt. Hübsche Kopfsteinpflasterstraßen, schöne Häuser. In diesen Straßen findet man hier und da einen Laden, eine Bierbrauerei und dergleichen.
Eine Delikatesse, die zu Blokzijl gehört, ist der "Blokzijler Brok", ein köstlicher Kuchen, den Sie unbedingt probiert haben müssen, wenn Sie schon einmal dort waren. Natürlich haben wir ihn auch in dem Selbstbedienungsladen neben der Brauerei in der Brouwerstraat bekommen. Ein hübscher kleiner Laden, in dem man sich wie in alten Zeiten fühlt und jeder in Versuchung kommt, etwas zu kaufen.
Abends haben wir im Sluiszicht wunderbar gegessen. Das Restaurant befindet sich direkt neben der Schleuse. Alles in allem hat uns Blokzijl sehr gut gefallen, und wir werden auf jeden Fall wieder dorthin zurückkehren.

Alles hat einmal ein Ende

Blokzijl - Yachts4U

Aber wie alles hat auch dieser Bootsurlaub ein Ende, und so frühstückten wir am Sonntagmorgen noch einmal gemütlich auf der "Amora", bevor wir uns auf die Heimreise machten.
Da der Wind am Ende des Tages auffrischen würde, beschlossen wir, pünktlich loszufahren. Wir verließen Blokzijl wieder über die Schleuse, und als der Regen zunahm, fuhren wir über das Giethoornse Meer in Richtung des Nationalparks Weerribben. Auch in diesem Kanal gibt es mehrere Brücken, bei denen man über einen Klumpen ( Holzschuh ) bezahlen muss. Das macht immer wieder Spaß, das ist schließlich der Reiz des Bootfahrens!
 
Da es Sonntag war, mussten wir besonders auf die Öffnungszeiten der Brücken achten. Sie waren zwischen 11:30 und 12:00 Uhr geschlossen. Um aus der Not eine Tugend zu machen, legten wir bei einer Marekrite an der Kalenbergergracht an, um in Ruhe zu Mittag zu essen. Herrlich in der Natur, was für eine Ruhe und Stille.
 
Nachdem die Brücken wieder geöffnet waren, fuhren wir weiter zur Brücke von Ossenzijl, die immer noch eine begrenzte Breite hat und daher nu einer maximalen Breite von 4,50 Metern befahrbar ist. Das ging gut, erforderte aber natürlich etwas Geschick beim Steuern.
 
Ende gut, alles gut
Wir haben diesen Bootsurlaub auf der "Amora" wieder sehr genossen, ein Boot, das leicht zu segeln und sehr gemütlich ist, gemütlich in Bezug auf die Aufteilung für vier Personen. Wir werden nächstes Jahr wiederkommen!
Johan en Helma Kraak 
Helmert en Dicky van Voorthuizen

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